Das Projekt
Deutschlandweit beraten und unterstützen die Mobilitätsberatenden von Berufsbildung ohne Grenzen Unternehmen, Auszubildende und junge Fachkräfte kostenlos bei der Realisierung von Auslandsaufenthalten.
Welche Aufgaben übernehmen die Beratenden vor Ort?
Die Beratenden helfen konkret bei allen Fragen rund um das Thema Auslandspraktika, wie z. B.
- bei der Planung, Durchführung, Auswertung und Abrechnung von Auslandsaufenthalten,
- bei der Abstimmung des Aufenthalts zwischen Unternehmen, Berufsschule, Teilnehmer/in, Kammer und Partnerbetrieb,
- bei der Suche geeigneter Partnerbetriebe im Ausland,
- bei der Suche nach Fördermitteln und bei deren Beantragung (z. B. Erasmus+),
- bei der Vermittlung von Vorbereitungsmaßnahmen wie z. B. Sprachkursen oder interkulturellen Trainings,
- bei der Vermittlung von Praktikumsplätzen in Deutschland für ausländische Jugendliche und junge Arbeitnehmende
Darüber hinaus zählt Folgendes zu den Aufgaben der Beratenden:
- Motivation von Betrieben und Auszubildenden hinsichtlich Mobilitätsmaßnahmen während der Ausbildung
- Beratung von Betrieben und Fachkräften bezüglich Weiterbildungsmöglichkeiten im Ausland
- Unterstützung beim Aufbau von betrieblichen Bildungskooperationen und -netzwerken
- Kontaktaufbau und -pflege zu europäischen Partnerorganisationen
- Beratung zu Aus- und Weiterbildungssystemen in Europa und Vernetzung zum Europass
Berufsbildung ohne Grenzen – Fakten seit 2016
8.194
Outgoings
35.966
Beratungen
4.909
Incomings
9.430
beteiligte
Unternehmen
Welche Aufgaben übernimmt die bundesweite Koordinierungsstelle?
Bundesweit gibt es über 50 Beratungsstellen, meist angesiedelt bei den Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern. Bei so viel Know-how, Fachwissen und Kontakten braucht es eine zentrale Stelle, wo alle Fäden zusammenlaufen: die Koordinierungsstelle. Angesiedelt bei der DIHK Service GmbH in Berlin und der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) unterstützt sie die bundesweite Netzwerkarbeit und koordiniert den Erfahrungsaustausch. Konkret unterstützt die Koordinierungsstelle das Netzwerk folgendermaßen:
- bundesweite Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Aufbau und Pflege internationaler Kontakte und Partnerschaften
- Vertretung auf politischer und europäischer Ebene
- Organisation von Netzwerktreffen
- strategische Weiterentwicklung des Projekts
- Pflege des Onlineauftritts
- Weiterbildung der Mobilitätsberatenden
Wer steckt hinter dem Förderprogramm „Berufsbildung ohne Grenzen“?
Mit dem Förderprogramm „Berufsbildung ohne Grenzen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sollen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie deren Auszubildende und junge Fachkräfte für die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Mobilität während und nach der Ausbildung sensibilisiert werden. KMU sind in zunehmendem Maße auch auf internationalen Märkten tätig. Diese Entwicklung stellt auch an Beschäftigte in KMU neue Anforderungen, denn Fremdsprachenkenntnisse, interkulturelle Kompetenz sowie Kenntnisse über die Arbeitsorganisation, Arbeitstechniken und Technologien im Ausland gewinnen damit auch für den Mittelstand immer mehr an Bedeutung.
Um notwendige Kompetenzen und Kenntnisse zu erwerben, sind daher grenzüberschreitende Mobilitätsprojekte in der beruflichen Bildung erforderlich. Durch qualitativ hochwertige und wirtschaftsnahe Beratungs- und Unterstützungsleistungen bei der Realisierung von Auslandsaufenthalten soll die grenzüberschreitende Mobilität der Auszubildenden und jungen Fachkräfte von kleinen und mittleren Unternehmen gesteigert werden.
Zentrale Koordinierungsstelle „Berufsbildung ohne Grenzen“
Bill Liederwald
Koordinierungsstelle
Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) |
DIHK Service GmbH
Breite Straße 29, 10178 Berlin
Tel.: (+49) 151 25002989
liederwald.bill@dihk.de
www.dihk.de
Holger Trost
Koordinierungsstelle
Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk e. V.
Sternwartstr. 27–29, 40223 Düsseldorf
Tel.: (+49) 1573 2900017
htrost@zwh.de
www.zwh.de