Erfahrungsbericht Alexander, Azubi KFZ-Mechatroniker – 2 Wochen Japan

Während seiner Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker ging es für Alexander für zwei Wochen nach Japan, in die Präfektur Tokushima.

Nach einem langen Flug über Abu Dhabi und einer Busfahrt kam ich in Tokushima an, wo ich herzlich empfangen wurde; mein lehrreiches Praktikum an der Nanbu Technoschool ermöglichte mir trotz Sprachbarrieren vielfältige Einblicke in Theorie und Praxis der Kfz-Ausbildung.

Der Flug ging vom Frankfurter Flughafen nach Abu Dhabi und von da aus ging es weiter nach Osaka. Nach einem insgesamt 16 Stunden langen Flug und knapp drei Stunden langer Busfahrt kam ich in Tokushima an, wo ich herzlich von unserer Dolmetscherin und zwei Betreuern aus der Präfektur empfangen wurde. Die ersten Tage waren geprägt von der Eingewöhnung in die neue Umgebung, Zeitumstellung, dem dortigen Klimaverhältnissen, dem Essen und der Unterkunft.

Erstes Praktikum in der Nanbu Technoschool Tokushima

Mein erstes Praktikum absolvierte ich in der Nanbu Technoschool Tokushima, die sich auf die Ausbildung von Kraftfahrzeugmechatronikern und Fahrzeuglackierern spezialisiert hat. Die Ausbildungsstätte war sehr gut ausgestattet mit diversen Werkzeugen, Geräten und einer vollwertigen Lackierkabine. Der theoretische Unterricht wurde mit den anderen Auszubildenden in Klassenräumen durchgeführt und der praktische Teil an interessanten japanischen Fahrzeugen. Das Team bestand aus erfahrenen Ausbildern, die mir während meines Praktikums viel beigebracht haben - trotz der Sprachbarrieren.

Das Praktikum war interessant, herausfordernd und lehrreich. Ich wurde in verschiedene Lehrjahre der Ausbildungsstätte eingeteilt und durfte an unterschiedlichen Ausbildungsthemen mitarbeiten. 

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azubi kfz mechatroniker 2 wochen japan

Kulturelle Erfahrungen

Neben der beruflichen Ausbildung war das Eintauchen in die japanische Kultur ein wichtiger Bestandteil meines Praktikums. Ich hatte die Möglichkeit, das traditionelle Awa Odori zu erleben und die japanische Esskultur kennenzulernen. Ich habe auch verschiedene Tempel und Schreine besucht sowie den Berg Bizam, wo ich einen Ausblick über Tokushima hatte. Auch die Stadt Osaka und deren Burg habe ich mir angeschaut.

Herausforderungen

Natürlich gab es auch Herausforderungen während meines Praktikums. Die Sprachbarriere stellte anfangs ein Hindernis dar, da viele technische Begriffe nicht leicht zu übersetzen waren. Dank der Unterstützung der Dolmetscher und Nutzung von Google Übersetzer konnte ich mich jedoch gut verständigen mit dem Ausbildern, den Betreuern und der Auszubildenden.

Ein weiteres Problem war die Umstellung auf die japanische Arbeitskultur, die sich stark von der deutschen unterscheidet. Hier lernte ich vor allem die Bedeutung von Sauberkeit, Ruhe und Präzision am Arbeitsplatz kennen.

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Alexander, Japan
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